Für die meisten Content Creator beginnt YouTube als Hobby. Sobald der Kanal wächst, eine Community entsteht und die ersten Euro durch Werbeeinnahmen verdient wurden, stellt sich aber oft die Frage: “Kann ich mein Hobby zum Beruf machen?”

Die Antwort ist einfach: Ja.

YouTuber können ihre Reichweite durch viele verschiedene Möglichkeiten monetarisieren. Fünf dieser Möglichkeiten möchte ich dir jetzt zeigen.

Geld verdienen auf YouTube – Möglichkeit #1: YouTube Werbung (AdSense)

Das offizielle YouTube Partnerprogramm ist die simpelste Möglichkeit seine Aufrufe in echtes Geld umzuwandeln und passiert praktisch von alleine.

YouTube platziert vor deinen Videos Werbeclips, die von deinen Zuschauern in der Regel nach 5 Sekunden übersprungen werden können. Zudem gibt es auch die Möglichkeit innerhalb deines Videos, sowie nach dem Video weitere Werbeclips ausstrahlen zu lassen.

Werbetreibende, die diese Möglichkeit nutzen, zahlen dafür an YouTube bzw. Google.

Dieses Geld wird im Anschluss zwischen Creator (55%) und YouTube (45%) aufgeteilt, so dass es zu einer Win-Win Situation kommt. 

INFOBOX Das Partnerprogramm ist verfügbar für alle Kanäle, die mindestens 1000 Abonnenten, sowie 4000 Stunden Wiedergabezeit vorweisen können.

Beantrage dazu in deinen Kanaleinstellungen die Monetarisierung. Dazu benötigst du einen Google-Adsense Account, der mit dem YouTube-Konto verknüpft ist.

Dann heißt es warten, bis YouTube deinen Antrag geprüft hat und deinen Kanal zur Monetarisierung freigibt. /INFOBOX

Der CPM (Cost-per-Mille), also welcher Betrag dabei pro 1000 Views mit Werbung ausgeschüttet wird, unterscheidet sich dabei stark je nach Nische. Als Faustregel kann man hier mit 1-2€ pro 1000 Aufrufen rechnen, auch wenn der CPM bei bestimmten Videos deutlich höher ausfallen kann. 

Du merkst, um alleine vom Partnerprogramm leben zu können, benötigt es 

mehrere hunderttausend, wenn nicht sogar Millionen Views monatlich.

YouTube-Werbegelder sind demnach die schwächste der fünf Monetarisierungs-Möglichkeiten, die ich dir in diesem Artikel zeige. Allerdings ist sie auch mit keinerlei Aufwand verbunden.

Free Money – Yay! ; )

Geld verdienen auf YouTube – Möglichkeit #2: Affiliate Marketing

Affi-was? Affiliate-Marketing, zu gut Deutsch: Empfehlungsmarketing, kaum noch wegzudenken aus der Online Marketing Welt.

Wie das funktioniert? Ganz einfach: Du empfiehlst deinen Zuschauern Produkte, die sie direkt über sogenannte “Affiliate-Links” kaufen können.

Das sind personalisierte Links, mit denen ein Händler erkennt, dass der potentielle Käufer über dich auf seine Seite kam. 

Für jede erfolgreiche Vermittlung bekommst du eine Provision, meist in Form von ein paar Prozent des Verkaufspreises.

 

Das tolle daran: Es kostet dich nichts und verursacht wenig Aufwand.

Das blöde daran: Wenn dein Content nicht die Möglichkeit bietet, auf Produkte hinzuweisen, die für deine Zuschauer hilfreich sind, wirst du keine Affiliate Links platzieren können.

 

Content der sich fantastisch dafür eignet, wären zum Beispiel Reviews oder Präsentationen von Kleidung, technischen Neuheiten, Kinderspielzeug, Autos oder sogar Yachten.

Ist dein YouTube-Kanal auf ein Affiliate-Marketing-Konzept spezialisiert und konzipiert, lässt sich damit sehr viel Geld verdienen. Ist das bei dir nicht der Fall, kannst du aber genauso gut die Finger davon lassen.

Geld verdienen auf YouTube – Möglichkeit #3: Produktplatzierung und Kooperationen mit Unternehmen

Eine der beiden lukrativsten Monetarisierungs-Strategien für YouTuber sind definitiv Produktplatzierungen.

Immer mehr Unternehmen verstehen die Macht von Social-Media um ihre Produkte zu bewerben und gehen Kooperationen mit Content-Creators ein, die bereits über eine große Reichweite und Vertrauen bei ihren Zuschauern verfügen.

 

Ein Beispiel: Unser Kochkanal “Let’s Cook – Einfache Rezepte” arbeitet regelmäßig mit Firmen aus der Lebensmittelbranche zusammen und bewirbt deren Produkte.

Auf “Let’s Cook – Einfache Rezepte” kocht Julian einfache, leckere Gerichte und inspiriert seine Zuschauer dazu selbst mehr zu kochen

 

Dabei verwendet er Küchenutensilien wie Töpfe, Pfannen, Messer und vieles mehr.

Ein Messerhersteller, der dieselbe Zielgruppe hat, die auch Julian mit seinen Videos erreicht, hat hier also eine tolle Chance seine Produkte bekannter zu machen, indem er sie dort integriert.

 

Dafür wird der Creator, also in diesem Falle Julian, entsprechend bezahlt. Denn dieser stellt seine Fähigkeiten, seine Arbeitszeit und auch seine Reichweite auf YouTube für Werbezwecke zu Verfügung – Und das hat seinen Preis.

Wie genau dieser Preis sich zusammensetzt, hängt stark von deiner Reichweite, der Größe der Zusammenarbeit, der Werbekraft und natürlich auch deinem Verhandlungsgeschick ab.

 

Die Kosten für eine solche Zusammenarbeit liegen, je nach Reichweite, Nische und Umfang, zwischen ein paar hundert Euro und mehreren zehntausend Euro.

Produktplatzierungen und Werbedeals stellen somit die Haupteinkommensquelle der meisten YouTuber dar.

Jetzt fragst du dich bestimmt: “Ja schön und gut, aber wie komme ich an solche Deals?”

 

Drei Optionen:

  1. Geh aktiv auf Unternehmen zu, deren Produkte du effektiv und authentisch bewerben möchtest.
  2. Sorge für Sichtbarkeit und warte, bis Unternehmen an dich herantreten. Je nach Reichweite, Nische und Content passiert das unterschiedlich schnell und häufig.
  3. Wende dich an uns. Vielleicht haben wir gerade genau die richtigen Firmen und Produkte für deinen Content.

 

Wenn du keine Werbung für andere machen möchtest oder noch keine Werbedeals bekommen hast, ist die nächste Monetarisierungs-Möglichkeit vielleicht etwas für dich.

Geld verdienen auf YouTube – Möglichkeit #4: Eigene Produkte

Die nachhaltigste, lukrativste und authentischste Methode, auf YouTube Geld zu verdienen, ist der Verkauf von eigenen Produkten.

 

Dabei kann es sich um die verschiedensten Dinge handeln.

Hier einige Beispiele von Produkten, die du verkaufen kannst:

  • Dienstleistungen wie Coaching, Beratung oder Workshops
  • Digitale Produkte wie E-Books oder Videokurse
  • Physische Produkte wie Bücher, Merchandise, Goodies oder selbst entworfene Produkte die zu deinem Content passen. Beispiele aus der YouTube-Welt sind Modekollektionen, Beauty-Produkte, Küchenutensilien und vieles mehr.

 

Um eigene Produkte zu verkaufen, gibt es verschiedene Strategien.

Die simpelste ist, deine Zuschauer dazu einzuladen, sich für ein Coaching oder eine Beratung über deine Business-Email-Adresse bei dir zu melden.

Das ist allerdings auch die Option mit der geringsten “Conversion Rate”, also dem Anteil deiner Zuschauer, die wirklich eine Dienstleistung bei dir buchen.

Die effektivste Methode ist ein gut durchdachter Sales Funnel. Ein ausgeklügeltes, automatisiertes System, bei dem der Zuschauer durch verschiedene, optimierte “Customer Journeys” geleitet wird, um die Anzahl der Kaufabschlüsse zu erhöhen.

Der Vorteil dieser Methode ist, dass sie deutlich gewinnbringender als die Alternativen ist und dass du jegliche Art von Produkten darüber vertreiben kannst.

Der Nachteil ist, dass der Aufbau eines solchen Sales Funnels viel Zeit und Fachwissen erfordert. Das kann Neueinsteiger schnell überfordern und von der Entwicklung und dem Verkauf eigener Produkte abhalten.

Es gibt unfassbar viele “erfolgreiche” YouTube-Kanäle die hunderttausende oder Millionen von Views monatlich verzeichnen und es nicht schaffen, ihren Kanal effektiv zu monetarisieren.

 

Wenn du vor dieser Herausforderung stehst oder bereits von Anfang an eine passende Monetarisierungsstrategie haben möchtest, um auf der Strecke kein Potential liegen zu lassen, dann melde dich zu einer Beratungs-Session bei uns an.

Lass uns gemeinsam ein Konzept für dich erarbeiten, mit dem du dich auf den Weg in die finanzielle Unabhängigkeit durch deinen YouTube-Kanal machst.

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